Endlich wieder ausgeschlafen und somit bereits vor 7 Uhr aus dem Bett gekommen und eine Stunde später dann auf dem Weg. Die Sonne stand noch nicht hoch, die Gräser waren noch feucht und der Nebel stand über den Feldern. Wirklich schön:
Die Ruhe verstummte bald. Statt Kirchenglocken gab es heute, am Ostersonntag, Kanonenschläge. Und das gefühlt an jeder Kirche. Mit und ohne Echo. Mit und ohne folgendem Hundegebell.
Der Zentralweg scheint eine bunte Mixtur aus Naturwegen, Dörfern und Strassen zu sein. Bedeutet gleichzeitig Infrastruktur zum Einkaufen und Gastronomie. Wenn nicht gerade Ostersonntag ist… Den ersten Kaffee nach erst 8 Kilometern zu bekommen, war schon hart.
Nett war es, unterwegs Gäste der letzten Herberge wieder zu treffen und mit einigen auch heute wieder zusammen zu nächtigen. Ja, heute ist mal Socializing-Tag 😉 Ich werde dennoch erstmal alleine weiter die Strecken gehen. Mein Weg, meine Pausen, mein Tempo.
Die teuren Anti-Blasen-Socken haben heute versagt. Es war überhaupt was das Thema Schuhe und Füsse angeht etwas schwierig heute: Zu eng, zu weit, zu rutschig, zu warm, … Nach 16 km auch direkt die erste Blase entdeckt. Grmpf.
Daraufhin nach 18 km fürs im Ort bleiben entschieden. Besser ist das, herade auch jetzt noch am Anfang der Strecke, wo noch vieles ungewohnt ist und schmerzt.
Den Nachmittag dann aber noch nett mit Mitpilgern verbracht und ziemlich problemlos nochmal über 4km Strecke beim Stadtbummel in meinen Skinners zurückgelegt:
Ja, sie sehen aus wie Socken und fühlen sich auch so an. Wenn der Untergrund nicht zu steinig ist, geht es sich darin jedoch super. dazu sind sie leicht, platzsparend und Urlaub für die Füße nach einem Tag in Ledertretern.
Gleich noch einen Happen essen, duschen, Fotos hochladen (Herberge mt Wifi, yeah) und dann schlafen. Morgen stehen 20km auf dem Plan. Die Alternativetappe wäre viel zu kurz.
Boa noite.
Bilder von gestern und heute dann nach und nach heute noch hier: http://www.michatronisch.de/index.php?/category/6